Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit an ersten Projekten haben Thomas Kupke und Paul Lambeck 2018 ein Architekturbüro gegründet. Das Büro arbeitet seither vor allem an komplexen Sanierungs- und Umbauvorhaben mit meist massiv geschädigter und vernachlässigter Bausubstanz. Hierzu zählen die Aumühle in Oberursel mit sieben Bauabschnitten aus fünf Jahrhunderten genauso wie denkmalgeschützte Gründerzeitbauten in Berlin. Neben dem Bauen im Bestand verfügt das Planungsteam über langjährige Erfahrungen in der Umsetzung hochwertiger Wohnungs- und Gewerbebauten.

 

THOMAS KUPKE hat nach seinem Studium an der Technischen Universität Karlsruhe in London und Berlin für das Büro von David Chipperfield Architects Wohnungs- und Hochhausbauprojekte gestaltet und geleitet. Anschließend hat er neben einer Lehrtätigkeit am Karlsruher Institut für Technologie als selbstständiger Architekt verschiedene Projekte geplant und umgesetzt. Die Aufgaben reichten von der innenräumlichen Gestaltung eines Cafés bis hin zur Planung komplexer Gebäudeensembles.

 

PAUL LAMBECK hat zunächst sein Studium an der Technischen Universität in Berlin absolviert, um danach Erfahrungen als Planer komplexer Städtebauprojekte für Jo Coenen architects & urbanists in Luxemburg und Amsterdam zu sammeln. Später realisierte er für unterschiedliche Büros in Berlin als Projektleiter vom Vorentwurf bis zur Fertigstellung sowie als verantwortlicher Bauleiter neben Wohnungsbauprojekten auch Büro- und Industriegebäude.

 

Bei sämtlichen Projekten liegt der Fokus im Entwurfsprozess auf der Auseinandersetzung mit den historischen Materialien und Bauweisen, aber ebenso auf der Anwendung neuer Produktionsverfahren. Artgleiches Ersetzen von historischem Bestand findet parallel zum Fortschreiben des Gebäudes unter Verwendung neuer Technologien statt, ohne einen Widerspruch zu bilden. Um den vorgefundenen Gebäuden neues Leben einzuhauchen, wird in enger Zusammenarbeit mit den Bauherren und den späteren Nutzern nach neuen Nutzungsideen gesucht. Erfolgreich wurden so bereits Nutzungskonzepte wie das gemeinsame Wohnen im Alter in der Aumühle oder die Kooperationen mit sozialen Einrichtungen und Vereinen gesucht und entwickelt. Das große und stetig wachsende Netzwerk an Experten und Fachfirmen wird frühzeitig in die Planung einbezogen, sodass deren Wissen im Entwurfsprozess berücksichtigt werden kann.